Auf a Maß mit Fritz Mayer

Wir haben für Euch den Wirt der Heilig-Geist-Stift-Schenke, Fritz Mayer, getroffen und ihm Löcher in den Bauch gefragt. Trotz sonntäglichem Hochbetrieb in der Schenke stand uns der Wirt geduldig Rede und Antwort und plauderte ausgelassen aus dem Nähkästchen.

Lest selbst, welche interessanten, ja sogar schlüpfrigen Details uns der Wirt aus seinem Berufsalltag verraten hat.

Gemma Biergärteln: Herr Mayer, verraten Sie uns doch, wie wird man Wirt?

Fritz Mayer: … nur mit viel Liebe und Leidenschaft (lacht). Ne, jetzt ganz im Ernst, ich bin gelernter Kellner und Koch. Meine Ausbildung habe ich in Passau absolviert und das drei Jahre lang. Anschließend habe ich die Küchenmeisterprüfung erfolgreich bestanden und so wird man Wirt (grinst).

Gemma Biergärteln: Bei Ihrer Schenke handelt es sich genau genommen nicht um einen Biergarten, sondern um einen Weingarten, was schon recht besonders für Passau ist. Wie würden Sie selbst ihre Schenke charakterisieren? Durch welche Qualitäten hebt sie sich von den anderen Biergärten in Passau ab?

Fritz Mayer: Das Charakteristische an unserer Schenke ist nicht nur die Bezeichnung „Weingarten“, sie zeichnet sich auch durch ihr besonderes Flair und vor allem ihr natürliches Ambiente aus. Wir haben hier kuschelige Ecken für die Gäste geschaffen, die durch natürliche Hecken abgetrennt sind. Trotz der 180 Gäste, die hier insgesamt Platz finden könnten, entsteht so der Eindruck von mehr Privatsphäre und Ungestörtsein. Ein ganz besonderes Plätzchen in unserem Weingarten ist die sogenannte „Liebeslaube“ – der perfekte Ort für gemütliches Beisammensitzen und Erholung. Die Laube kommt bei unseren Gästen sogar so gut an, dass wir dort mal einen BH gefunden haben (grinst). Der wurde am nächsten Tag von der Besitzerin sogar wieder abgeholt (lacht).

Gemma Biergärtlen: Eine Liebeslaube im Weingarten, das macht den Besuch ihrer Schenke wirklich zu etwas ganz Besonderem. Erinnern Sie sich noch an Ihren lustigsten Gast?

Fritz Mayer: Ja klar, da fällt mir spontan Otto Waalkes ein. Der Comedian hat bei seinem letzten Besuch unserer Schenke keine Brille dabei gehabt und so habe ich ihm prompt meine angeboten. Er hat sie dann doch glatt mitgehen lassen (lacht). Erst am nächsten Tag hatte ich die Brille wieder. An Ottos Besuch erinnere ich mich wirklich immer mit einem Schmunzeln.

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