Auf a Maß mit C. Spetzinger

Trotz Hochbetrieb auf der Terrasse nahm sich Frau Spetzinger Zeit für uns und erzählte, wie sie zur „Apfelköchin“ wurde.

Gemma Biergärteln: Liebe Frau Spetzinger, wie wird man Wirtin?

Frau Spetzinger: Durch die Liebe (lacht). In meinem Fall war es ganz eindeutig die Liebe, die mich zur „Apfelköchin“ machte. Ich habe meinen Mann geheiratet und wir haben dann den „Apfelkoch“ als Pächter übernommen. Mein Mann hat aber zum Glück mehr Erfahrung mitgebracht als ich. Seine Familie besaß in Salzweg einen Bauernhof, einen Gasthof und eine Metzgerei, die dazu gehörte. Nächstes Jahr feiern wir Jubiläum: dann ist´s 30 Jahre her, dass wir den „Apfelkoch“ übernommen haben.

Gemma Biergärteln: Haben Sie einen Gast, an den Sie sich besonders gern erinnern oder auf den Sie sich immer besonders freuen?

Frau Spetzinger: Hmm… schwierig, denn da gibt´s nicht nur einen, sondern es gibt sehr viele, die oft bei uns einkehren. Wenn allerdings unser Stammtisch kommt, freue ich mich immer ganz besonders. Wir kennen uns seit mehr als 30 Jahren, so dass der Umgang untereinander immer sehr herzlich ist. Wir hatten auch schon Gäste, die haben spontan zu den Musikinstrumenten gegriffen, die hier überall rumhängen. Die haben dann die ganze Bude unterhalten (lacht).

Gemma Biergärteln: Und welcher Tag ist besonders in Erinnerung geblieben?

Frau Spetzinger: Jeder Tag ist etwas Besonderes, es hängt nur davon ab, was man aus ihm macht. Besonders schön war aber immer der Starkbieranstrich. Wir hatten Blaskapellen von 16-20 Mann hier, die haben für das Essen und Trinken gespielt. Das Fest ging oft bis spät in die Nacht und war immer ein Highlight. Leider lohnt es sich heutzutage nicht mehr… die Musikanten von heut´ kann sich keiner mehr leisten. Außerdem wird viel weniger Starkbier getrunken, die jungen Leut´ haben den Schnaps lieber (lacht).

Gemma Biergärteln: Liebe Frau Spetzinger, wir bedanken uns für das Gespräch.

Hinterlasse einen Kommentar